Am 08.09.2017 fandt, über den Verein organisiert, ein Vortrag zum Thema „Mediensucht“ statt. Veranstaltungsort war die Stindestraße 25, 12167 Berlin,  los ging es um  16:00 Uhr. Bei dem Vortrag ging es vorrangig um das erkennen einer Gefährdung von Mediensucht und das vor Augen halten heutiger sozialer Standards.

Vortrag Bild Mediensucht

Doch was ist überhaupt ein „Sinnvoller Umgang“ mit Medien?
Wenn wir von einem sinnvollen Umgang sprechen generiert dieser Satz bei vielen ein völlig anderes Bild im Kopf. Manch einer sieht seine Kinder völlig weg vom „Teufel“ Handy oder Spielekonsole, andere sehen Ihre  Kinder lachend zu oder spielen sogar mit. Doch wie definiert man einen gesunden Umgang im Sinne der Gesundheit? Einen sinnvollen Umgang mit Medien zu lernen, ist und bleibt ein Prozess den man erlernen muss und kann.

Dieser Lernprozess muss in kleinen Schritten erfolgen, wenn das Kind nicht überfordert werden soll. Alles, was aus dem Fernseher, dem Computerspiel oder aus anderen Medien auf kleine Kinder einströmt, kommt zunächst „ungefiltert“ bei ihnen an. Sie müssen erst noch lernen, wie sie das Gesehene und Erlebte  einordnen und wie sie damit umgehen können. Und sie müssen auch noch lernen, sich trotz aller  Anziehungskraft der Medien auch wieder mit anderen Dingen zu beschäftigen. Zu einer guten Medienerziehung gehört deshalb, das Kind vor einer Überforderung durch Medien zu schützen.

Dabei stellt sich zunächst die Frage, wann überhaupt welche Medien für Kinder geeignet sind. Wie Kinder Medien nutzen, wahrnehmen, verstehen und interpretieren 2 Medien – Was sie als Eltern tun können!
hängt von ihrem Entwicklungsstand und ihren Medienerfahrungen sowie – vor allem bei älteren Kindern – auch von der aktuellen Lebenssituation ab.Vortrag Mediensucht September 2017

Entsprechend unterscheidet sich auch das „geeignete“ Einstiegsalter. Es gibt aber verschiedene Empfehlungen, die unter anderem von der „3-6-9-12“-Regel aufgegriffen werden.

Diese schlägt folgende Richtwerte vor:

  • Keine Bildschirmmedien unter 3 Jahren
  • Keine eigene Spielekonsole vor 6 Jahren
  • Kein Handy oder Smartphone vor 9 Jahren
  • Keine unbeaufsichtigte Computer-/Internetnutzung vor 12 Jahren

Wenn Sie sich als Eltern entschieden haben, dass Ihr Kind bestimmte Mediengeräte nutzen und Medieninhalte konsumieren darf, bedarf es weiterer klarer Regeln, zum Beispiel wie viel und wie lange es fernsehen oder am Computer spielen darf, welche Sendungen es sehen und welche Spiele es spielen darf usw. Mit zunehmendem Alter kann und sollte das Kind dann immer mehr in die Entscheidungen miteinbezogen werden, zum Beispiel bei der Auswahl von Spielen und Sendungen. So kann es in kleinen Schritten zu einem immer selbstständigeren Umgang mit Medien finden.

Wenn Sie weitere Tipps für angehörige suchen schauen Sie ruhig auf dieser Seiten nach.

https://verein.mission-box.de/praeventionsmassnahmen/
https://verein.mission-box.de/tipps-fuer-angehoerige/